3 Vorteile, eine Case Study zu schreiben und für dein Marketing zu nutzen

3 Vorteile, eine Case Study zu schreiben und für dein Marketing zu nutzen

von | Mai 15, 2023 | Marketing

Es hat sich bestimmt schon herumgesprochen: Einer der größten Vorteile einer Case Study ist, dass man mit dieser Art von Unternehmenswerbung neue Kund:innen gewinnen kann. Was vielen vielleicht nicht bewusst ist – neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gleich dazu.

In Zeiten von Fachkräftemangel ist eine Case Study also ein wirkungsvolles Tool, das gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt; wenn nicht sogar drei. Denn eine Case Study fördert auch die Bindung zu den Mitarbeitenden, die Teil des Projekts waren, das im Zuge der Case Study vorgestellt wird. Wie das nun genau funktioniert, erfährst du jetzt anhand der aus meiner Sicht 3 wertvollsten Vorteile.

Auf einen Blick:

• Definition Case Study – eine kurze Begriffserklärung

• Die 3 Vorteile einer Case Study für dein Marketing:

  1. Deine Case Study baut Vertrauen auf
  2. Deine Case Study etabliert dich und dein Team als Expert:innen
  3. Deine Case Study wirkt als Marketingelement nachhaltig

• Für wen eignet sich eine Case Study?

• Fazit Case Study

• Beispiel Case Study

Definition Case Study – eine kurze Begriffserklärung

Eine Case Study ist zu deutsch eine Fallstudie, die im Marketing genutzt wird, um ein Projekt, einen echten Fall aus der Praxis zu beschreiben. Mit diesem Blick hinter die Kulissen beleuchtet man seine Leistung sowie Lösungswege für ein Unternehmen. „Kulisse“ ist auch ein gutes Stichwort für den ersten der drei Punkte.  

Die 3 Vorteile einer Case Study für dein Marketing

1. Deine Case Study baut Vertrauen auf

Wie funktioniert das, wie baut sich dieses Vertrauen genau auf? Wenn du mithilfe einer Case Study ein Projekt beschreibst, lädst du die Lesenden und damit potenzielle neue Kund:innen dazu ein, dich und deine Arbeit näher kennenzulernen. Du öffnest ihnen quasi die Tür zu deiner Arbeitswelt und gewährst Einblicke in dein tägliches Tun.

Anhand des Aufbaus der Case Study – Problem, Herausforderungen, Lösung, Ergebnis – nimmst du die Leserschaft an die Hand und begleitest sie durch das Projekt. Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass du als lösungsfindende Person nicht als Held oder Heldin auftrittst. Du fungierst eher als Mentor:in, auch wenn es deine Projektstory ist, um die es geht.

Im Rampenlicht stehen das Projekt und das Unternehmen, das dich beauftragt hat

Du kannst dir die Case Study auch wie eine Heldengeschichte vorstellen, wie man sie aus Filmen kennt. Eine Figur steht vor einem Problem, weiß nicht, wie sie es lösen soll, ist sich vielleicht auch unsicher. Dann kommt eine Person dazu, die ihr Zuspruch gibt, die sie versteht und auf dem Weg zum Ziel begleitet. Ein bewährtes Schema, das sich in Filmen immer wieder abspielt. Denke z. B. an „Star Wars“, „Die Tribute von Panem“ oder beliebte Animationsfilme wie „Findet Nemo“, „Oben“ oder „Monster AG“.

Bei dieser Art von Storytelling dreht sich alles immer um eine Figur, die Hilfe braucht und sie von einer vertrauensvollen Person bekommt. In deiner Case Study bist du diese Person, die deiner Auftraggeberin, deinem Auftraggeber zur Seite steht, unterstützt und zum Happy End begleitet. Eine Case Study ist somit auch eine Erfolgsgeschichte. Und Geschichten bauen Vertrauen zu Menschen auf.

2. Deine Case Study etabliert dich und dein Team als Expert:innen

Es gibt viele Möglichkeiten, die eigene Kompetenz interessierten Unternehmen näherzubringen. Der einfachste Weg bietet sich über die Website an. Hier ist Platz, um aufzulisten, welche Leistungen man im Portfolio hat, für welche Unternehmen man schon tätig war. Auch ein kurzer Ablauf der Vorgehensweise gibt Aufschluss über das, was man tut bzw. wie man es tut. Und genau dieses „wie“ macht den großen Unterschied.

Menschen fragen sich nicht „WAS hat er oder sie gemacht?“, sondern „WIE hat er oder sie das gemacht?“

Auch wenn es vielen vielleicht schwerfällt, ihre Arbeit und den Lösungsweg zu beschreiben: genau das finden Menschen spannend, das ist der Schlüssel zur Tür des Vertrauens und zur Sichtbarkeit der Kompetenz. Die Beschreibung eines Projekts, welches Problem damit gelöst wurde, vor welchen Herausforderungen man stand und wie man dann auf die Lösung gekommen ist. Kurz: Antworten auf die Fragen „Wie hat es funktioniert und warum?“.

Eine Case Study ist wie eine Bühne, um seine Dienstleistung, sein Können im richtigen Licht erstrahlen zu lassen. Je nach Aufbau und Schilderung kommen auch weitere Vorzüge zur Geltung wie Kreativität, Empathie oder Humor. Eine Case Study hilft dem Gegenüber, sich in die Arbeit des Teams hineinzudenken, die Arbeitsweise kennenzulernen und letztendlich die Menschen, die mit ihrer Expertise dahinterstehen.

3. Deine Case Study wirkt als Marketingelement nachhaltig

Wer für sich und sein Unternehmen Werbung machen will, hat viele Möglichkeiten. Zeit und Geld sind dabei wohl die zwei wichtigsten Faktoren, die bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Hinzu kommt, dass man sich oft von Marketingtrends und Hypes mitreißen lässt und am Ende nicht genau weiß, was nun die richtige Wahl ist.

Vergleicht man die Case Study mit einer Finanzanlage, könnte man sie mit einem Bausparvertrag vergleichen, eine solide, langfristige Sache. Ja, der Bausparvertag als solches ist etwas aus der Mode gekommen. Wer sich bei seinen Marketingausgaben aber Sicherheit und Unabhängigkeit wünscht, liegt mit einer Case Study goldrichtig. Sie ist ein Marketingtool, das stabil bleibt, unabhängig davon, wie stark der Wind um Social-Media-Plattformen und Kampagnen bei Facebook und Co. weht.

Eine Case Study sorgt langfristig für Resonanz – ist beständiger und aktueller als jeder Content von morgen

Einmal investiert, ein Projektbeispiel in die Form einer Case Study gegossen und auf seiner Website platziert, arbeitet diese immer für einen weiter. Potenzielle Kund:innen wie auch zukünftige Teammitglieder können sich damit über das Unternehmen und seine Arbeitsweise informieren und sich ein Bild machen.

Während die Konkurrenz vielleicht fleißig Pulver auf Social Media verschießt und meist an der Oberfläche bleibt, geht eine Case Study in die Tiefe und bietet ihren Besucher:innen einen wertvollen, informativen Gehalt; wonach man heutzutage lange suchen muss und wonach sich immer mehr Menschen sehnen. Dafür muss anfangs etwas Zeit investiert werden, die sich aber auf lange Sicht voll und ganz rentiert. Weniger als bei einer Broschüre, aber länger als bei einem Mailing.

Für wen eignet sich eine Case Study?

Auf den ersten Blick bietet die Case Study eine ideale Plattform für komplexere Themen, die aus den Bereichen der Technologie sowie Digitalisierung kommen. Vor allem auch für Services wie Beratung und Produkte, die erklärungsbedürftig sind, ist dieses Marketingelement von großem Wert.

Weitere Branchen / Dienstleistungen, die von einer Case Study profitieren

Ich kann mir Case Studies ebenso gut in der Handwerksbranche vorstellen. Wenn man sich diesen Bereich mal im Internet ansieht, findet man zum einen oft eine mangelnde aussagekräftige Internetpräsenz vor wie auch austauschbare Inhalte. Auf der einen Seite erfährt man viel über das Leistungsspektrum, auf der anderen Seite kann man sich aber kein genaues Bild machen, wie der Handwerksbetrieb nun arbeitet. Und gerade beim Handwerk möchte man ein vertrauensvolles Gegenüber finden. So geht es mir zumindest.

Auch Personen, die im Coachingbereich arbeiten, profitieren davon, ein Beispiel aus der Praxis aufzuführen. Schon allein, weil der Markt eine Vielfalt an unterschiedlichsten Coachingleistungen für den Arbeits- wie auch für den Lebensbereich bereithält und man sich selten was Genaues darunter vorstellen kann.  

Fazit Case Study

Wenn man Einblick in seine Methodik und Herangehensweise gewährt, und berichtet, wie man der ratsuchenden Person geholfen hat, ist man seiner Konkurrenz, die gar nichts über ihre Arbeit erzählt, schon einen großen Schritt voraus; und auch wenn sie es tut. Schließlich fließt bei jeder Art von Tätigkeit die Persönlichkeit mit ein. Schöner Nebeneffekt: Man wird dadurch auch von seinen Wunsch:kundinnen gefunden. Und das bezieht sich auf jedes Unternehmen, das sich entscheidet, eine Case Study für sich und seine Arbeit sprechen zu lassen, egal aus welcher Branche.  

Beispiel Case Study

Den groben Aufbau einer Case Study habe ich schon ein paar Abschnitte zuvor kurz angerissen – Problem, Herausforderungen, Lösung, Ergebnis. Wie dies nun bei einem realen Projekt aussehen könnte, folgt jetzt. Da ich ein Freund von individuellen und kreativen Umsetzungen bin, war ich sehr dankbar für das Unternehmen, um das es gleich geht, denn es hat sich eine kreativere Case Study gewünscht.

Unternehmen: Leanatic – Digitalagentur
Thema: Die Bestellung von Betonschächten digitalisieren  

 

 

Du kannst dir vorstellen, dass eine Case Study auch für dich das Richtige ist, um dein Unternehmen und deine Arbeit bekannter zu machen?

Dann schreib mir, ich unterstütze dich gerne und bin schon gespannt auf dein Thema!